Spielbericht U13 – SV Germering

Zuallererst: Bitte seht Euch den veränderten Septemberplan an!

Zum Spiel

Am Samstag hatten unsere Jungs ihren ersten gemeinsamen Auftritt beim SV Germering und waren dort über die gesamte Spielzeit gesehen chancenlos. Obwohl der Gastgeber mit einem komplett jüngeren Jahrgang plus mindestens einem 2013er aufgelaufen war, bestimmten sie das Spielgeschehen – auch die exzellente Torhüterin sollte dabei nicht unerwähnt bleiben. Hier ist deutlich geworden, wie wichtig eine gute Grundlagenarbeit in den ersten vier bis fünf Jahren ist und wie weit man Jungs bringen kann. Die Germeringer nutzten beide Beine bei ihren Lösungen, waren von der Innenseiten und Spannschlagtechnik sehr sauber und wussten welche Aufgaben sie auf dem Platz erfüllen müssen – mit und ohne Ball.

Chancen konnten wir uns nur mühsam erarbeiten, es waren eher Zufallsprodukte und Geistesblitze, die in der ersten Halbzeit zu der ein oder anderen Torgefahr führten. In der zweiten Halbzeit gab es dann einige Lichtblicke – grundsätzlich ist die Crux eines jüngeren Jahrgangs immer die, dass sie unglaublich viele Chancen brauchen, um ein Tor zu machen und auf der anderen Seite leicht Tore kassieren. So hat ein schnell ausgeführter Freistoß von Maik unseren Enis freigespielt und dieser umkurvte die Torhüterin zum 1:3, wenige Minuten später konnten Toni und unser zweiter Enis gefährlich in den Strafraum eindringen, aber beide fanden keinen Abschluss und so führte ein direkter Konter zu einem Handelfmeter für Germering. Dieser besiegelte den Endstand und so war es auch verdient.

Fazit

Jetzt gibt es aber doch auch einiges Gutes, dass wir aus diesem Spiel mitnehmen können und wir wollen hier drei Jungs einmal herausstellen, denn eines fällt jetzt schon seit dreißig Jahren bei unserer Fußballausbildung hierzulande auf: Brillanz und Kreativität am Ball, das Besondere wird immer noch nicht erkannt und schon gar nicht gefördert.

Unser Toni zum Beispiel hatte mehrere Aktionen, bei denen er Strecken von 20+ Metern mit Ball und im vollen Tempo hinlegt und von seinem Gegenspieler nicht überholt werden kann – der Ball klebt an seiner Sohle und das ist etwas Besonderes.

Unser Gabriele kann sich in engsten Räumen gegen zwei, drei und manchmal mehr Spieler beidbeinig in einem Tempo durchkappen, das es unmöglich ist, ihn festzusetzen. Damit und mit seiner unnachgiebigen Lernbereitschaft wird er in den nächsten Jahren zum absoluten Schlüsselspieler hier im Landkreis avancieren. Das ist etwas Besondres.

Unser Darian ist der bisher einzige Spieler in seiner Jahrgangsstufe hier im Landkreis, der noch während er im höchsten Tempo dribbelt auch Täuschungsbewegungen mit perfektem Timing abrufen kann, dabei nicht abbremsen muss. In der Halle haben das die Top 2012er vom FC Puchheim zu spüren bekommen, als er drei Tore gegen sie erzielte. Das ist etwas Besonderes.

Im Moment, kann keiner der drei das regelmäßig im Spiel zeigen, weil wir noch keine Mannschaft auf dem Platz haben, die ihre Stärken kennt und auch nicht weiß, wie sie sich in Szene setzen soll.

Unsere Aufgabe als Trainer ist es jetzt unseren Jungs ein Team zu kreieren bei dem sie ihre Besonderheiten einbringen können, denn dann werden sie ihr Leben lang gerne Fußballspielen und auch noch ihren Weg in höhere Ligen gehen können.

Das Ergebnis:

SV Germering : TSV West      4:1 (2:0)

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